Föderalistisches eGovernment: Eine Herkulesaufgabe in Zeiten der Digitalisierung

Konferenz am 11. Dezember 2017 in Rostock Warnemünde

Durch die zunehmende Digitalisierung steigen die Erwartungen und Anforderungen der Öffentlichkeit an elektronisch zugängliche Dienstleistungen der Verwaltung. Diesem Erwartungsdruck kann von vielen Verwaltungen nur sehr schwer entsprochen werden, da in der Regel die Eröffnung von eGovernment-Angeboten Änderungen der inneren Organisation nach sich zieht, bisher gewohnte Angebote und Arbeitsweisen hinterfragt werden, Anforderungen an Informationssicherheit oder Datenschutz zu gewährleisten und darüber hinaus auch die IT-technischen Anforderungen des Betriebes zu meistern sind. Der bisherige Weg ins eGovernment führt immer stärker zu der Einsicht, dass der Versuch, allem möglichst allein gerecht zu werden, ein kräftezehrender Irrweg ist.

Was machen andere? Können wir das für uns nachnutzen? Gibt es für gleiche Aufgaben eine gemeinsame Lösung? Diese Fragen werden häufiger und es gibt immer mehr gute Beispiele von Verwaltungskooperationen, die ihre Antworten gemeinsam finden. Offene Standards und lösungsorientierte Zusammenarbeit verschiedener Verwaltungsebenen etablieren sich, neue Netzwerke entstehen.

Vor diesem Hintergrund verfolgt das 12. Rostocker eGovernment-Forum das Ziel, anhand von Fachvorträgen und Praxisbeispielen Konzepte und Lösungen aus den Themenbereichen

  • Einheitlicher Zugang zu Verwaltungsdienstleistungen
  • eGovernment-Verfahren
  • Konzepte für kommunales und interkommunales eGovernment und
  • Gestaltung des Wandels in der öffentlichen Verwaltung

vorzustellen und Gelegenheit zu einem Gedanken- und Erfahrungsaustausch zu schaffen.

Das 12. Rostocker eGovernment-Forum wendet sich an interessierte Experten und Anwender aus Verwaltungen und Dienstleistungsunternehmen, für die das Thema eGovernment eine hohe Signifikanz hat.

Dipl.-Inf. Jörg Schröder
GEOMV e.V.

 

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